Zulassungsstelle in der Stadt Soltau

Die Zulassungsbehörde in Soltau ist bekannt für längere Wartezeiten. Aber mit der richtigen Vorbereitung können Sie diese Zeit effektiv nutzen und den Behördengang stressfrei bewältigen.

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Tipps für die Wartezeiten bei der Behörde

• Bringen Sie Unterhaltung mit. Ein gutes Buch, Zeitschriften oder Spiele können die Wartezeit verkürzen und angenehmer gestalten.
• Nutzen Sie die Wartezeit für die Vorbereitung. Überprüfen Sie nochmals alle benötigten Dokumente und Formulare, füllen Sie diese gegebenenfalls aus und sorgen Sie dafür, dass alles komplett ist.
• Informieren Sie sich über alternative Dienstleister. Es gibt spezialisierte Unternehmen, die gegen eine Gebühr den Behördengang für Sie erledigen können. Prüfen Sie diese Option, um Zeit zu sparen.
• Fragen Sie das Personal nach Tipps. Die Mitarbeiter der Zulassungsstelle können Ihnen oft nützliche Informationen geben, um den Vorgang schneller abzuwickeln. Scheuen Sie sich nicht, nachzufragen.
• Bleiben Sie geduldig und freundlich. Lange Wartezeiten können frustrierend sein, aber ein freundlicher Umgang mit dem Personal und anderen Wartenden kann helfen, die Atmosphäre angenehm zu gestalten und den Behördengang stressfrei zu bewältigen.

Wenn Sie in Soltau ein Fahrzeug anmelden, abmelden oder ummelden möchten, müssen Sie dafür zu einer Zulassungsstelle gehen. Dort können Sie auch Änderungen an den Fahrzeugpapieren vornehmen lassen und Sonderkennzeichen beantragen.

Die erforderlichen Dokumente für die verschiedenen Vorgänge können Sie auf der Website der Zulassungsstelle einsehen. Um Zeit zu sparen, sollten Sie sich vorab informieren und die benötigten Unterlagen mitbringen.

Anmeldung & Ummeldung

• Zulassung eines Neufahrzeugs: Wenn Sie ein neues Fahrzeug erwerben, müssen Sie es bei der Zulassungsstelle anmelden. Dabei müssen Sie die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief) sowie eine gültige Haftpflichtversicherung vorlegen.
• Umschreibung: Wenn Sie umziehen oder den Halter des Fahrzeugs wechseln, müssen Sie das Fahrzeug ummelden. Hierfür benötigen Sie die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) sowie die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief) und eine gültige Haftpflichtversicherung.
• Wiederzulassung: Wenn Sie ein Fahrzeug wieder zulassen möchten, das zuvor abgemeldet wurde, müssen Sie die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein), die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief) und eine gültige Haftpflichtversicherung vorlegen.

Abmeldung & Stilllegung

• Abmeldung: Wenn Sie ein Fahrzeug abmelden möchten, müssen Sie die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) und die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief) vorlegen. Das Fahrzeug ist danach nicht mehr versichert und darf nicht mehr am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.
• Stilllegung: Wenn Sie ein Fahrzeug länger als sieben Jahre abmelden möchten, müssen Sie eine sogenannte Stilllegung beantragen. Hierfür müssen Sie ebenfalls die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) und die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief) vorlegen.

Änderungen

• Adressänderung: Wenn Sie innerhalb von Soltau umgezogen sind, müssen Sie die Adressänderung in der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) eintragen lassen.
• Namensänderung: Wenn Sie Ihren Namen geändert haben (z.B. durch Heirat), müssen Sie die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) und die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief) ändern lassen.
• Technische Änderungen: Wenn Sie am Fahrzeug technische Änderungen vornehmen lassen, müssen Sie diese von der Zulassungsstelle genehmigen lassen und in den Fahrzeugpapieren eintragen lassen.

Sonderkennzeichen

• Saisonkennzeichen: Mit einem Saisonkennzeichen können Sie Ihr Fahrzeug nur für einen begrenzten Zeitraum zulassen, beispielsweise für den Sommer. Der Zeitraum muss mindestens zwei und darf höchstens elf Monate betragen.
• Historisches Kennzeichen: Für Oldtimer kann durch eine enstprechende Zulassung der fällige Betrag für Steuern und Versicherung gesenkt werden. Die Fahrzeuge müssen mindestens 30 Jahre alt sein (seit der Erstzulassung).
• Elektrokennzeichen: Elektrofahrzeuge profitieren von steuerlicher Vergünstigung durch dieses Sonderkennzeichen.
• Kurzzeitkennzeichen: Hiermit kann ein Fahrzeug für eine kurze Zeit zugelassen werden. Dieses Sonderkennzeichen wird von Privatpersonen meist genutzt, wenn ein abgemeldetes Fahrzeug gekauft wird und dann überführt werden soll.
• Rote Kennzeichen: Rote Kennzeichen sind nicht an das Fahrzeug selbst gebunden. Es gibt die Kennzeichen mit roter Schrift für Autohändler (für Probefahrten) und auch für Oldtimer. Das rote Oldtimerkennzeichen darf jedoch nur für bestimmte Fahrten eingesetzt werden.

Verlust oder Diebstahl von Fahrzeugdokumenten und Kennzeichen

Es ist ärgerlich, wenn Fahrzeugdokumente oder Kennzeichen verloren oder gestohlen werden. In solchen Fällen ist es jedoch wichtig, schnell zu handeln, um potenziellen Missbrauch zu verhindern. Hier sind die Schritte, die Sie unternehmen sollten:

1. Melden Sie den Verlust oder Diebstahl der Fahrzeugdokumente wie der Zulassungsbescheinigung Teil I und II (ehemals Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief) sowie der Kennzeichen sofort bei der Zulassungsstelle.
2. Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei, um den Verlust oder Diebstahl offiziell zu dokumentieren und potenziellen Missbrauch zu verhindern.
3. Die Zulassungsstelle wird dann die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die gestohlenen oder verlorenen Fahrzeugdokumente oder Kennzeichen zu sperren und gegebenenfalls Ersatzdokumente oder -kennzeichen auszustellen.
4. Beachten Sie, dass bei der Ausstellung von Ersatzdokumenten oder -kennzeichen Gebühren anfallen können, die je nach örtlichen Vorschriften und Gebührenordnungen variieren können.
5. Zusammenarbeit mit der Polizei und der Zulassungsstelle ist entscheidend, um die erforderlichen Schritte zur Sicherung des Fahrzeugs und der Fahrzeugdokumente zu unternehmen.

Halten Sie die Fahrzeugdokumente und Kennzeichen immer sicher aufbewahrt, um Verlust oder Diebstahl zu vermeiden. Wenn Sie dennoch in eine solche Situation geraten, folgen Sie diesen Schritten, um schnell und effektiv zu handeln.

Feinstaubplaketten

Feinstaubplaketten sind Aufkleber, die an der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs angebracht werden und anzeigen, welchen Emissionsstandard das Fahrzeug erfüllt. Sie werden in Deutschland in Umweltzonen verwendet, um den Zugang von Fahrzeugen mit höheren Emissionen zu regulieren und so die Luftqualität zu verbessern. Die Feinstaubplaketten gibt es in verschiedenen Farben und Formen, um den Emissionsgrad anzuzeigen. Dabei gibt es insgesamt vier verschiedene Plakettenfarben: grün, gelb, rot und blau. Bei der Zulassungsstelle in Soltau können die Plaketten für 5€ gegen Vorlage der Fahrzeugpapiere erworben werden.

Grüne Plaketten werden für Fahrzeuge vergeben, die die strengsten Emissionsstandards erfüllen und als besonders umweltfreundlich gelten. Fahrzeuge mit einer grünen Plakette können uneingeschränkt in allen Umweltzonen fahren. Gelbe Plaketten werden für Fahrzeuge vergeben, die bereits den Euro-4-Standard erfüllen, jedoch noch nicht den Euro-5-Standard. Diese Fahrzeuge dürfen in einigen Umweltzonen eingeschränkt fahren.

Rote Plaketten werden für Fahrzeuge vergeben, die den Euro-2-Standard oder niedriger erfüllen und somit zu den höchst emittierenden Fahrzeugen gehören. Diese Fahrzeuge haben in den meisten Umweltzonen keine Zufahrtserlaubnis und dürfen diese nur in Ausnahmefällen befahren. Blaue Plaketten werden für Fahrzeuge vergeben, die bestimmte Emissionsstandards erfüllen, die jedoch nicht den Euro-4-Standard erreichen. Diese Plakette ist nur für spezielle Fahrzeuge wie Oldtimer oder historische Fahrzeuge erhältlich, die nicht den aktuellen Emissionsstandards entsprechen.

Die Feinstaubplaketten sind in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben und müssen ordnungsgemäß an der Windschutzscheibe oder am Nummernschild angebracht werden, um Strafen zu vermeiden. Bei Verstößen gegen die Plakettenpflicht können Bußgelder und sogar Punkte in Flensburg verhängt werden. Daher ist es wichtig, sich über die geltenden Vorschriften zu informieren und die richtige Plakette zu beantragen und anzubringen.

Um einen reibungslosen Vorgang bei Ihrer Anmeldung oder Umschreibung zu gewährleisten, ist es essenziell, alle benötigten Dokumente bereitzuhalten. Andernfalls könnten Verzögerungen auftreten. Die nachstehende Liste bietet Ihnen eine umfassende Übersicht für eine Kfz-Zulassung:

• Identifikationsnachweis: Hierzu zählen Personalausweis, Reisepass oder eine gültige Aufenthaltsgenehmigung.
• ZB I: Zulassungsbescheinigung Teil I, vormals als Fahrzeugschein bekannt.
• ZB II: Zulassungsbescheinigung Teil II, früher auch als Fahrzeugbrief bezeichnet.
• CoC-Papiere: Diese sind bei der Zulassung eines Neufahrzeugs relevant und stehen für Certificate of Conformity bzw. EG-Übereinstimmungsbescheinigung.
• eVB-Nummer: Hierbei handelt es sich um die elektronische Versicherungsbestätigung.
• Hauptuntersuchungsbericht bzw. TÜV-Bericht
• Nachweis für die reservierte Wunschkennzeichenkombination (falls bereits vorgenommen) inklusive der dazugehörigen Kennzeichenschilder.
• Vorherige Kennzeichen (wenn vorhanden)
• SEPA-Lastschriftmandat: Dieses ist für die Abbuchung der Kfz-Steuer notwendig.
• Bei abgemeldeten Fahrzeugen benötigen Sie entweder die Abmeldebescheinigung oder die entwertete ZB I.
• Für minderjährige Fahrzeughalter ist das Formular “Einverständniserklärung beider Erziehungsberechtigten” samt den Ausweisdokumenten der Erziehungsberechtigten zwingend.

Vollmachtsvergabe

Sollten Sie nicht eigenständig vor Ort erscheinen können, ist es ratsam, eine Vollmacht auszustellen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Sie ein Fahrzeug für einen Verwandten oder Freund zulassen. Für Zulassungsdienste ist eine solche Vollmacht ebenfalls zwingend. Neben dem Vollmachtsdokument wird zusätzlich der Ausweis des Fahrzeughalters benötigt.

Mitnahme von Wunschkennzeichen

Ein Umzug von einem anderen Zulassungsbezirk nach Soltau bedeutet nicht zwingend den Verlust Ihres Wunschkennzeichens. Seit dem 01. Oktober 2019 haben Fahrzeughalter die Möglichkeit ihr Kennzeichen selbst beim Umzug in einen anderen Zulassungsbezirk zu behalten. Dazu muss das Fahrzeug jedoch angemeldet bleiben.

Kfz-Abmeldung

Hierzu sind die ZB I, ZB II und die alten Kennzeichen erforderlich.

Sonderfälle für Unternehmen und Vereine

Je nach Rechtsform müssen unterschiedliche Dokumente vorgelegt werden:

• Bei einer GbR sind Gewerbeanmeldung und der Ausweis des Vertretungsberechtigten erforderlich.
• Eine GmbH hingegen benötigt einen Handelsregisterauszug.
• Freiberufler müssen einen Nachweis ihrer jeweiligen Kammer, beispielsweise der Ärztekammer, erbringen.
• Vereine sollten einen aktuellen Vereinsregisterauszug mitbringen.

Sparen Sie Zeit und Aufwand bei der Fahrzeugzulassung dank des i-Kfz Projekts des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). In Soltau können Sie diesen Service seit Oktober 2019 nutzen und den Gang zur Behörde vermeiden. Wir geben Ihnen hier einen Überblick über die Voraussetzungen und den Ablauf der Onlinezulassung.

Voraussetzungen für die Onlinezulassung

• Ihr Fahrzeug muss nach dem 01.01.2015 zugelassen worden sein
• Die Zulassungsbescheinigung Teil 1 und Teil 2 müssen über einen freigelegten Sicherheitscode verfügen
• Ihr Fahrzeug benötigt eine gültige Hauptuntersuchung
• Sie müssen eine IBAN für den Lastschrifteinzug der Kfz-Steuer angeben
• Eine gültige eVB-Nummer ist erforderlich
• Sie benötigen einen Personalausweis mit aktivierter Onlinefunktion und entweder ein Kartenlesegerät oder ein Smartphone mit der “AusweisApp2”

Hinweis: Bei Abmeldungen sind eVB-Nummer, IBAN und Hauptuntersuchung nicht erforderlich, es muss lediglich der Sicherheitscode der Zulassungsbescheinigung Teil 1 eingetragen werden.

Hinweis: Wenn Sie bei einer Ummeldung ein Wunschkennzeichen wünschen und nicht das aktuelle Kennzeichen übernehmen möchten, müssen Sie das Fahrzeug zuerst abmelden und dann eine Wiederzulassung durchführen.

Ablauf der Onlinezulassung

1. Besuchen Sie das i-Kfz Portal der Zulassungsstelle Soltau.
2. Identifizieren Sie sich mit Ihrem Personalausweis und der “AusweisApp2”.
3. Geben Sie das Kennzeichen sowie die FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer) ein.
4. Tragen Sie die Sicherheitscodes der Zulassungsbescheinigungen ein, inklusive der Sicherheitscodes auf dem Kennzeichen, wenn Sie ein Fahrzeug abmelden möchten.
5. Eingabe von eVB, IBAN, etc.
6. Online-Zahlung (z.B. per Kreditkarte)
7. Eingaben bestätigen
8. Die Zulassungsstelle schickt Ihnen einen Plakettenträger mit den Siegeln für Ihre Kennzeichen zu. Wenn Sie diese auf dem Kennzeichen aufgebracht haben, können Sie losfahren.

Mit i-Kfz ist die Online-Fahrzeugzulassung in Soltau einfach, bequem und zeitsparend. Probieren Sie es aus und ersparen Sie sich den Gang zur Behörde.

Die Kfz-Steuer ist in Deutschland eine Pflichtabgabe für Fahrzeughalter, die Kraftfahrzeuge auf öffentlichen Straßen nutzen. Die Einnahmen aus der Kfz-Steuer dienen der Finanzierung von Straßeninfrastruktur und anderen staatlichen Aufgaben. Die Höhe der Steuer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Hubraum, dem CO2-Ausstoß und der Art des Kraftstoffs. Fahrzeuge mit höheren Emissionen werden in der Regel höher besteuert, während umweltfreundlichere Fahrzeuge steuerliche Vergünstigungen erhalten können.

Das Bundesfinanzministerium stellt einen Kfz-Steuer-Rechner bereit, um die individuelle Steuerbelastung zu berechnen.

➡️ Klicken Sie hier für die Weiterleitung zum Online-Rechner

Wenn Sie ein neues Fahrzeug erwerben möchten, beachten Sie bitte diese goldenen Regeln für einen erfolgreichen Autokauf:

• Machen Sie eine gründliche Recherche und vergleichen Sie verschiedene Fahrzeugmodelle, um das für Ihre Bedürfnisse am besten geeignete Fahrzeug auszuwählen. Überlegen Sie, welche Funktionen und Ausstattung für Sie wichtig sind und welche nicht.
• Legen Sie ein festes Budget für den Autokauf fest und halten Sie sich daran. Lassen Sie sich nicht von teureren Fahrzeugen oder zusätzlichen Angeboten verleiten, die Ihr Budget sprengen könnten. Achten Sie auch auf versteckte Kosten wie Steuern, Versicherungen und Wartung.
• Fragen Sie nach einer Probefahrt, um das Fahrzeug in verschiedenen Fahrsituationen zu testen und seinen Zustand zu überprüfen. Achten Sie während der Probefahrt auf Unregelmäßigkeiten beim Fahren, verdächtige Geräusche oder Anzeichen von Verschleiß.
• Lassen Sie das Fahrzeug von einem unabhängigen Gutachter überprüfen, um sicherzustellen, dass es in einem guten Zustand ist und keine versteckten Mängel hat. Ein Gutachter kann auch den Wert des Fahrzeugs und seinen realen Marktpreis bewerten.
• Verhandeln Sie den Preis des Fahrzeugs und seien Sie bereit, hartnäckig zu sein. Informieren Sie sich über vergleichbare Fahrzeuge und deren Preise, um eine bessere Verhandlungsposition zu haben.